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Herausgabe des Sicherheitsgutachtens zur B62 gefordert

Henkel: „Ich fordere die Herausgabe des Sicherheitsgutachtens zur B62 für den Bereich der Krayenberggemeinde.“

Bad Salzungen - In der letzten Fragestunde vor der Sommerpause brachte der Landtagsabgeordnete Martin Henkel Probleme zur B 62 in der Ortslage der Krayenberggemeinde zur Sprache. Angeregt durch die Bürgerinitiative B 62 Merkers sowie durch den Beigeordneten der Krayenberggemeinde, Manfred Grob, erkundigte sich Henkel bei der Landesregierung nach dem bisher unter Verschluss gehaltenen Sicherheitsgutachten des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr (TLBV Region Südwest). Denn auch nach Aufforderung durch die Gemeindeverwaltung wird dieses der Krayenberggemeinde nicht zur Verfügung gestellt. Lediglich mündlich sind Gemeinde und Vertreter der BI bisher vom TLBV informiert worden. Henkel forderte mit Verweis auf das Thüringer Transparenzgesetz die Herausgabe des Gutachtens an die Krayenberggemeinde und die Bürgerinitiative.

Minister Hoff erklärte, den Wunsch der Gemeinde zu prüfen. Befragt nach der Engstelle in Merkers, die keinen Begegnungsverkehr von LKWs zulässt sowie zur Wiederaufnahme dieses Abschnittes der B62 in den Bundesverkehrswegeplan machte Hoff wenig Hoffnungen auf schnelle Änderungen. So wünschenswert diese auch seien, werde es hier auf absehbare Zeit keine Entlastungen geben. Der Minister verwies auf die bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung sowie auf eine aktive Verkehrszählschleife, die objektiv die Verkehrsbelastung erfasse. Daher gebe es keine Veranlassung eine weitere Zählschleife in Merkers zu errichten.

„Mit der Antwort der Landesregierung bin ich nicht zufrieden, aber Minister Hoff sicherte mir ein persönliches Gespräch zu. Dabei soll auch über die Alternativvariante der BI gesprochen werden. Gerne werde ich zu dem Termin Vertreter der Bürgerinitiative sowie der Gemeindeverwaltung hinzuziehen. In einem ersten Schritt gilt es nun, das Sicherheitsgutachten zu bekommen und das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung zu halten“, sagte Henkel abschließend in einem Gespräch mit Manfred Grob am Rande des Plenums, der die Fragestellung im Landtag mitverfolgt hatte.