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2G plus bedeutet den Todesstoß für unsere Gastronomen

Todesstoß für Thüringer Gastronomie verhindern

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Martin Henkel, erklärt zum gestrigen 2G plus-Beschluss für die Gastronomie:

„2G plus bedeutet den Todesstoß für unsere Gastronomen. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie bekommen die Thüringer Gastwirte Löcher in den Rumpf ihres Schiffes gebohrt. Erst 36 Prozent der Thüringer sind geboostert. Wenn sich selbst doppelt geimpfte Gäste jetzt zusätzlich noch testen sollen, dann erleiden die Restaurantbetreiber endgültig Schiffbruch. Es kann nicht angehen, dass Gastronomen seit zwei Jahren gesagt bekommen, sie sollten Hartz 4 beantragen, um ihre privaten Kosten zu decken.

Wir fordern die Thüringer Landesregierung deshalb dazu auf, dem Beispiel von Reiner Haseloff zu folgen und die 2G plus-Regel für die Gastronomie nicht umzusetzen. Wie die Länder Sachsen-Anhalt und Bayern zurecht in ihrer Protokollnotiz zum gestrigen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz festhalten, gibt es derzeit keine belastbaren wissenschaftlichen Daten, die 2G plus in Gaststätten rechtfertigen. Auch der Zugang ab Tag 1 der Booster-Impfung, also zu einem Zeitpunkt, an dem diese noch gar nicht wirken kann, legt den Verdacht nahe, dass die Entscheidung für 2G plus nicht auf wissenschaftlichen, sondern auf rein pädagogischen Überlegungen beruht. Die Grundlage politischer Entscheidungen sollte jedoch in gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, und nicht im Willen zur Volkserziehung liegen.“