In der Schlosshalle Dermbach beging die CDU Wartburgkreis am vergangenen Samstag ihren Kreisparteitag. Im Mittelpunkt der Redebeiträge standen aktuelle Themen wie die Energiekrise und die stark gestiegene Inflation, das geplante Bürgergeld ebenso wie aktuelle Themen der Kommunalpolitik.
Kreisvorsitzender Dr. Michael Brodführer zog in seinem Bericht ein positives Fazit für den CDU-Kreisverband, der vor zwei Jahren mit dem Kreisverband Eisenach fusioniert war. Die CDU in der Wartburgregion habe viele gute Köpfe und Gesichter. Es gäbe einen großen Zusammenhalt und die CDU Wartburgkreis werde vor Ort zurecht als die Partei wahrgenommen, die Nähe zeige. Dies habe auch die erfolgreiche Kreistagswahl im vergangenen Jahr gezeigt. Anders sei dies jedoch auf Bundesebene gewesen. Bei der verlorenen Bundestagswahl habe sich die Bundes-CDU nicht als Einheit präsentiert. Brodführer sei froh, dass der neue Bundesvorsitzende Friedrich Merz auch wieder den Schulterschluss mit der CSU gesucht habe und jetzt an einem neuen Grundsatzprogramm gearbeitet werde. Bundestagsabgeordneter Christian Hirte betonte, dass die Ampel-Koalition in der Berlin in der aktuellen Energiekrise viel zu zögerlich handele und vor allem die Grünen bei der dringend benötigen Weiternutzung von Kraftwerken aus ideologischen Gründen blockieren und damit Deutschland vor das Risiko von Energieengpässen stellen. Zu den kommunalen Themen berichtete Landrat Reinhard Krebs, der über die bewältigten Aufgaben bei der Rückkreisung von Eisenach sprach und seinen dringenden Appell an das Land erneuerte, bei den extremen Kostensteigerungen und bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu unterstützen. Der Wartburgkreis sei gut aufgestellt, aber die zusätzlichen Aufgaben müssten auch finanziert werden.